Dienstag, 19. Februar 2013

Rezension: Todesmarsch - Stephen King


Meine Bewertung ★★



Short facts


Titel: Todesmarsch

Autor: Stephen King
Verlag: Heyne 2013
Seiten: 400
ISBN: 978-3-4534-3691-6 



Blasen an den Füßen


100 Jungen treffen sich hinter der Staatsgrenze von Maine für ein gemeinsames Abenteuer – der große Marsch!


Noch sitzen sie gemütlich unter einem Baum in der schattigen Wiese, ziehen sich gegenseitig auf, prahlen mit dem eigenen Durchhaltevermögen und strahlen vor Vitalität.
100 Jungen stehen am Grenzstein, die Hand des Majors senkt sich, das Spiel beginnt.

100 Geher marschieren, setzen einen Schritt nach den anderen auf den Boden, immer die Straße entlang, geradeaus.
Wie viele Meilen hatte der Marsch im Vorjahr geschafft?

Geher Nr. 47, Garratty, nimmt den Leser mit und durch seine Augen bestätigt sich die entsetzliche Vermutung, die sich im Leser langsam regt. Sobald ein Geher die rote Karte erhält, scheidet er aus dem Spiel, dem großen Marsch und damit aus dem Leben.



Auf den ersten Blick eine banale Geschichte. 100 Jungs marschieren, marschieren und sie gehen und gehen, während sie nach und nach die rote Karte ziehen, weniger werden und sich beim einen oder anderen die Hoffnung auf den großen Preis regt.



Aber, Stephen King bereitet Schmerzen, Schmerzen die ich jetzt noch spüre. Mir tun die Füße weh und während des Lesens hätte ich schwören können, dass sich am linken Fuß eine Blase bildet.



Fazit: Eine mitreissender Roman mit bedrückender Grundstimmung, der den Leser nach der letzten Seite erleichtert durchatmen lässt, weil er den Todesmarsch heil überstanden hat.

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